Schreibtischlampe
Schreibtischlampe mit Gelenk; Die Schreibtischlampe wurde 1929 von Christian Dell, damals Leiter der Metallwerkstatt der Frankfurter Kunstschule (Städelschule), für die Fa. Stotz-Kontakt entworfen. Die Kunststoffteile wurden bei der Hermann Römmler AG in Spremberg aus „Hares“ (Handelsname des Phenolformaldehyd-Harzes von Römmler) gepresst. Seit 1927 besaß Stotz eine Beteiligung an Römmler. Die Montage und die Ausstattung mit der Elektrik erfolgte bei Stotz in Mannheim. Produziert wurde die Lampe wahrscheinlich bis zur Zerstörung Mannheims durch einen Luftangriff. Das Werk in Spremburg wurde 1945 auch schwer beschädigt, die Originalpressformen im Zuge der Demontage in die UDSSR gebracht. Dort wurden sie ab etwa 1946 wieder zur Produktion von Schreibtischlampen benutzt.
Copyright Bilder | Kunststoff-Museums-Verein (KMV) e.V. |
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Entwurf | Dell, Christian |
Entwurfsdatum | 1929 - 1930 |
Hersteller | Hermann Römmler AG;Stotz-Kontakt GmbH |
Herstellungsdatum | 1932 |
Auftraggeber | – |
Rohstofflieferant | – |
Entstehungsland | Deutschland |
Herstellungsort | Spremberg;Mannheim |
Herstellung / Technik | Pressteil |
Material | Phenoplast (PF) Metall Textil |
Inventar-Nummer | K-1992-00544 |
Größe |
Höhe 44 cm Breite 15 cm Tiefe 27 cm |